Wie funktioniert der Roboter?/„Ein Roboter braucht präzise Befehle!“: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Unterrichtsstunde gehört in die Reihe "[[Wie funktioniert der Roboter?]]"
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==Ziele und Kompetenzen==
==Ziele und Kompetenzen==


=====Anforderungsbereich „Reproduzieren“ ([[Anforderungsbereiche|AB I]])=====
=====Anforderungsbereich „Reproduzieren“ ([[Anforderungsbereiche|AB I]])=====
• Die SuS aktivieren ihr Vorwissen in Bezug auf das Thema.


Die SuS gestalten einen eigenen Roboter.
*Die SuS aktivieren ihr Vorwissen in Bezug auf das Thema.
*(R-K1) Die SuS erklären, dass ein Roboter präzise Befehle als Eingabe benötigt.
 
=====Anforderungsbereich „Zusammenhänge herstellen“ ([[Anforderungsbereiche|AB II]])=====  
=====Anforderungsbereich „Zusammenhänge herstellen“ ([[Anforderungsbereiche|AB II]])=====  
Die SuS erstellen aus den bereit gestellten Materialien einen Roboter.
 
*(R-K3) Die SuS benennen und formulieren präzise Handlungsvorschriften.
 
=====Anforderungsbereich „Verallgemeinern und Reflektieren“ ([[Anforderungsbereiche|AB III]])=====
=====Anforderungsbereich „Verallgemeinern und Reflektieren“ ([[Anforderungsbereiche|AB III]])=====


*-
*(R-K6) Die SuS formulieren Fragen zur Steuerung eines Roboters.
*(R-K8) erläutern Verbindungen zwischen den Themen der Unterrichtseinheit Robotik und ihren Alltagsvorstellungen.


==Materialüberblick==
==Materialüberblick==


*1 Klopapierrolle (pro Roboter).
Materialien aus der Materialsammlung "[https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Unterricht/Lernbereiche-und-Faecher/MINT/Informatik-an-Grundschulen/Kontext/Informatik_an_Grundschulen-Materialien.pdf Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Präsentationsmaterial]"(Forscherheft auf den Seiten 147-168):
*Buntes Tonpapier (10 * 15 cm). Dieses Tonpapier wird für den Rumpf des Roboters um die Klopapierrolle gewickelt.
 
*4 Streifen buntes Tonpapier (Breite 2 cm) zum Herstellen zweier Hexentreppen für die Arme. Länge der Tonpapier-Streifen nach Bedarf.
*Arbeitsblatt 1 "Eindeutige Befehle", S. 4 im Forscherheft
*Bunter Tonkarton für den Kopf (Größe nach Bedarf, ca. 7 * 7 cm).
*Arbeitsblatt 2 "Malt ein Bild", S.5 im Forscherheft
*Büroklammern, Klämmerchen, Draht, etc. für die Antennen.
 
*Alufolie sowie weitere Dekorationen für den Rumpf.
*Vorlagenkarten zum Beschreiben der Bilder (zu KV 2)
*Notizzettel (je 3 Blätter pro Kind)
 
 
==Zusätzliches Material==
 
*DVD-Player, Beamer, Fernseher, etc.
*DVD „Was ist Was: Computer und Roboter“
*reale Beispiele, Modelle oder Fotos für Roboter (Kuscheltiere, Staubsauger, Spielzeugroboter, etc.)
*Ggf. Papier für den Wissenssack / Cluster
*Ggf. Material für ein Robotergesicht
*Ggf. farbige Stifte
*Material zum Legen der Gefühle (Alternative Methode): 4 Strohhalme,(aneinandergebunden, für den Mund), 2 runde Augen, 2 ovale Augen, 2 Augenbrauen
 
==Handlungsschritte==
 
{| class="wikitable"
|-
!Handlungsschritte!!Materialien/ Medien
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|Als Einstieg in die Stunde dient eine Abfrage des Vorwissens der Schüler zum Thema „Roboter“. Dies kann als einfache Sammlung an der Tafel, als Cluster mit Kreide oder Kärtchen oder in einem „Wissenssack“ erfolgen.
||Wissenssack, Tafel oder Papier für den Cluster
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|Als Hinführung zum Thema soll an dieser Stelle, wenn verfügbar, ein Ausschnitt aus der DVD „Was ist Was. Computer und Roboter“ gezeigt werden (11:48 –20:29) In diesem Filmausschnitt werden Roboter, ihre Funktionsweise und ihre Bedeutung kurz vorgestellt.
Die Kinder erhalten dazu einen Beobachtungsauftrag: Was sind die Vorteile von Robotern?
 
Diese werden anschließend an der Tafel oder mit einem Blitzlicht gesammelt.
 
Alternativ lässt sich diese Frage („Was sind die Vorteile von Robotern?“) auch ohne den Film stellen.
||DVD „Was ist Was. Computer und Roboter“, Beamer, DVD-Player, etc.
|-
|Fortsetzung der DVD (20:29 – 21:10) Es wird ein Ausschnitt von der oben genannten DVD gezeigt, bei dem ein Robotergesicht Gefühle darstellen soll. Dem Roboter wird ein entsprechender Befehl gegeben („Glücklich“) und das Gesicht stellt das Gefühl dar.
Wenn die DVD nicht verfügbar ist, ist es auch möglich, diese Szene als Übergang zu den genauen Anweisungen zu überspringen. 
||DVD „Was ist Was. Computer und Roboter“, Beamer, DVDPlayer, etc.
|-
|Nach dem Beispiel von der DVD bekommen die Kinder in Partnerarbeit die Aufgabe, sich gegenseitig Gefühle zu nennen, die sie mit ihrem Gesicht (ggf. mit dem ganzen Körper) darstellen sollen. (ca. 5 Minuten)
Alternativ: Diese Übung lässt sich auch mit Material durchführen (siehe Materialliste). Aufgabe wäre in diesem Fall das Legen der Gefühle mit dem entsprechenden Material.
||
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|Im Sitzkreis machen nun einige Teams ihre „Gefühle“ vor. Die restlichen Kinder sollen das Gefühl erkennen, anschließend wird gemeinsam überlegt, was genau bei dem Gefühl passiert. (z.B. „Freude“: grinsen, „strahlendes Gesicht“, kleine
Falten, Augen etwas geweitet, etc.)
 
Diese einzelnen Punkte werden jeweils zu dem Gefühl notiert.
 
Der Lehrer erklärt, dass ein Roboter auf die Anweisung: „Zeig ein freudiges Gesicht!“ nur reagieren kann, wenn er weiß, was er machen muss. Er benötigt genaue Anweisungen dafür
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|Die Kinder erhalten nun für die Überlegung, welche Befehle konkret sind, ein Arbeitsblatt mit Befehlen. Sie müssen herausfinden, welche der Befehle so genau sind, dass man sie ohne Rückfrage ausführen kann. Zusätzlich sollen sie einige der ungenauen Befehle verbessern.
||Arbeitsblatt 1 im Forscherheft (S. 4)
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|Anschließend sollen die Kinder mithilfe eines „Schneeball-Systems“ Kriterien für „gute Anweisungen“ finden. Schneeball-System: Zuerst überlegt sich ein Kind 3 Kriterien, dann tauscht es sich mit dem Partner aus und sie reduzieren ihre insgesamt 6 Kriterien auf 3, anschließend werden in einer Vierer-Gruppe die 6 nun vorhandenen Kriterien wiederum auf die 3 wichtigsten reduziert.
 
Jede Vierer-Gruppe stellt nun die Kriterien vor, sie werden an der Tafel notiert.
 
Zum Abschluss stellt der Lehrer die Frage, warum Anweisungen für einen Roboter genauer sein müssen als für einen Menschen. Je nach verbleibender Zeit kann diese Frage im Plenum diskutiert werden oder in kurzen Diskussionen untereinander in einer anschließenden Blitzlichtrunde besprochen werden. (Siehe didaktische Analyse: Roboter benötigen konkrete Anweisungen, da sie
nicht, wie Menschen, auf Erfahrungen und Interpretationen zurückgreifen können.)
||„Schmierpapier“, je 3 Blätter pro Kind
|-
|Evtl. bleibt am Ende der Doppelstunde noch Zeit. Dies ist zum Beispiel möglich,wenn auf den Einsatz der DVD verzichtet wird. In dem Fall bieten sich noch weitergehende Übungen oder Aufgaben an:
 
*Die Kinder können die Aufgabe 2 aus dem Forscherheft („Malt ein Bild“) bearbeiten, bei der sich die Kinder Rücken an Rücken setzen und sich gegenseitig ein Bild beschreiben, welches der jeweilige Partner anhand der Anweisungen nachmalen muss. Es dient eigentlich als Einstieg in das Forscherheft um zu Beginn der Doppelstunde das Thema „genaue Anweisungen“ noch einmal aufzugreifen. Als vertiefende Übung am Ende der 1. Doppelstunde kann die Aufgaben aber ebenso eingesetzt werden.
*Die Kinder können ggf. noch einmal Verbesserungen an ihren „Klopapierroboter“ vornehmen bzw. mit ihrem Klopapierroboter beginnen.
||Arbeitsblatt 2 im Forscherheft (S. 5), Bildkarten, Material für die Klopapierroboter
 
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Aktuelle Version vom 16. Juli 2021, 11:41 Uhr

Diese Unterrichtsstunde gehört in die Reihe "Wie funktioniert der Roboter?"


Ziele und Kompetenzen

Anforderungsbereich „Reproduzieren“ (AB I)
  • Die SuS aktivieren ihr Vorwissen in Bezug auf das Thema.
  • (R-K1) Die SuS erklären, dass ein Roboter präzise Befehle als Eingabe benötigt.
Anforderungsbereich „Zusammenhänge herstellen“ (AB II)
  • (R-K3) Die SuS benennen und formulieren präzise Handlungsvorschriften.
Anforderungsbereich „Verallgemeinern und Reflektieren“ (AB III)
  • (R-K6) Die SuS formulieren Fragen zur Steuerung eines Roboters.
  • (R-K8) erläutern Verbindungen zwischen den Themen der Unterrichtseinheit Robotik und ihren Alltagsvorstellungen.

Materialüberblick

Materialien aus der Materialsammlung "Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Präsentationsmaterial"(Forscherheft auf den Seiten 147-168):

  • Arbeitsblatt 1 "Eindeutige Befehle", S. 4 im Forscherheft
  • Arbeitsblatt 2 "Malt ein Bild", S.5 im Forscherheft
  • Vorlagenkarten zum Beschreiben der Bilder (zu KV 2)
  • Notizzettel (je 3 Blätter pro Kind)


Zusätzliches Material

  • DVD-Player, Beamer, Fernseher, etc.
  • DVD „Was ist Was: Computer und Roboter“
  • reale Beispiele, Modelle oder Fotos für Roboter (Kuscheltiere, Staubsauger, Spielzeugroboter, etc.)
  • Ggf. Papier für den Wissenssack / Cluster
  • Ggf. Material für ein Robotergesicht
  • Ggf. farbige Stifte
  • Material zum Legen der Gefühle (Alternative Methode): 4 Strohhalme,(aneinandergebunden, für den Mund), 2 runde Augen, 2 ovale Augen, 2 Augenbrauen

Handlungsschritte

Handlungsschritte Materialien/ Medien
Als Einstieg in die Stunde dient eine Abfrage des Vorwissens der Schüler zum Thema „Roboter“. Dies kann als einfache Sammlung an der Tafel, als Cluster mit Kreide oder Kärtchen oder in einem „Wissenssack“ erfolgen. Wissenssack, Tafel oder Papier für den Cluster
Als Hinführung zum Thema soll an dieser Stelle, wenn verfügbar, ein Ausschnitt aus der DVD „Was ist Was. Computer und Roboter“ gezeigt werden (11:48 –20:29) In diesem Filmausschnitt werden Roboter, ihre Funktionsweise und ihre Bedeutung kurz vorgestellt.

Die Kinder erhalten dazu einen Beobachtungsauftrag: Was sind die Vorteile von Robotern?

Diese werden anschließend an der Tafel oder mit einem Blitzlicht gesammelt.

Alternativ lässt sich diese Frage („Was sind die Vorteile von Robotern?“) auch ohne den Film stellen.

DVD „Was ist Was. Computer und Roboter“, Beamer, DVD-Player, etc.
Fortsetzung der DVD (20:29 – 21:10) Es wird ein Ausschnitt von der oben genannten DVD gezeigt, bei dem ein Robotergesicht Gefühle darstellen soll. Dem Roboter wird ein entsprechender Befehl gegeben („Glücklich“) und das Gesicht stellt das Gefühl dar.

Wenn die DVD nicht verfügbar ist, ist es auch möglich, diese Szene als Übergang zu den genauen Anweisungen zu überspringen.

DVD „Was ist Was. Computer und Roboter“, Beamer, DVDPlayer, etc.
Nach dem Beispiel von der DVD bekommen die Kinder in Partnerarbeit die Aufgabe, sich gegenseitig Gefühle zu nennen, die sie mit ihrem Gesicht (ggf. mit dem ganzen Körper) darstellen sollen. (ca. 5 Minuten)

Alternativ: Diese Übung lässt sich auch mit Material durchführen (siehe Materialliste). Aufgabe wäre in diesem Fall das Legen der Gefühle mit dem entsprechenden Material.

Im Sitzkreis machen nun einige Teams ihre „Gefühle“ vor. Die restlichen Kinder sollen das Gefühl erkennen, anschließend wird gemeinsam überlegt, was genau bei dem Gefühl passiert. (z.B. „Freude“: grinsen, „strahlendes Gesicht“, kleine

Falten, Augen etwas geweitet, etc.)

Diese einzelnen Punkte werden jeweils zu dem Gefühl notiert.

Der Lehrer erklärt, dass ein Roboter auf die Anweisung: „Zeig ein freudiges Gesicht!“ nur reagieren kann, wenn er weiß, was er machen muss. Er benötigt genaue Anweisungen dafür

Die Kinder erhalten nun für die Überlegung, welche Befehle konkret sind, ein Arbeitsblatt mit Befehlen. Sie müssen herausfinden, welche der Befehle so genau sind, dass man sie ohne Rückfrage ausführen kann. Zusätzlich sollen sie einige der ungenauen Befehle verbessern. Arbeitsblatt 1 im Forscherheft (S. 4)
Anschließend sollen die Kinder mithilfe eines „Schneeball-Systems“ Kriterien für „gute Anweisungen“ finden. Schneeball-System: Zuerst überlegt sich ein Kind 3 Kriterien, dann tauscht es sich mit dem Partner aus und sie reduzieren ihre insgesamt 6 Kriterien auf 3, anschließend werden in einer Vierer-Gruppe die 6 nun vorhandenen Kriterien wiederum auf die 3 wichtigsten reduziert.

Jede Vierer-Gruppe stellt nun die Kriterien vor, sie werden an der Tafel notiert.

Zum Abschluss stellt der Lehrer die Frage, warum Anweisungen für einen Roboter genauer sein müssen als für einen Menschen. Je nach verbleibender Zeit kann diese Frage im Plenum diskutiert werden oder in kurzen Diskussionen untereinander in einer anschließenden Blitzlichtrunde besprochen werden. (Siehe didaktische Analyse: Roboter benötigen konkrete Anweisungen, da sie nicht, wie Menschen, auf Erfahrungen und Interpretationen zurückgreifen können.)

„Schmierpapier“, je 3 Blätter pro Kind
Evtl. bleibt am Ende der Doppelstunde noch Zeit. Dies ist zum Beispiel möglich,wenn auf den Einsatz der DVD verzichtet wird. In dem Fall bieten sich noch weitergehende Übungen oder Aufgaben an:
  • Die Kinder können die Aufgabe 2 aus dem Forscherheft („Malt ein Bild“) bearbeiten, bei der sich die Kinder Rücken an Rücken setzen und sich gegenseitig ein Bild beschreiben, welches der jeweilige Partner anhand der Anweisungen nachmalen muss. Es dient eigentlich als Einstieg in das Forscherheft um zu Beginn der Doppelstunde das Thema „genaue Anweisungen“ noch einmal aufzugreifen. Als vertiefende Übung am Ende der 1. Doppelstunde kann die Aufgaben aber ebenso eingesetzt werden.
  • Die Kinder können ggf. noch einmal Verbesserungen an ihren „Klopapierroboter“ vornehmen bzw. mit ihrem Klopapierroboter beginnen.
Arbeitsblatt 2 im Forscherheft (S. 5), Bildkarten, Material für die Klopapierroboter