Welche KI wollen wir in unserem Leben?: Unterschied zwischen den Versionen

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*Magnete
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*Whiteboard-Stifte
*Whiteboard-Stifte
*Kreppband für (unsere) Namenschilder

Version vom 12. November 2019, 11:12 Uhr

Voraussetzungen

Aus Sicht der Dualität:

Bei der Durchführung des Unterrichts sollte darauf geachtet werden, dass die Lehrperson die SuS nicht in eine der beiden Perspektiven drängt. Falls dies jedoch nötig ist bzw. stattgefunden hat, muss dies in der Auswertung der Ergebnisse beachtet werden. Die Aussagen der Lehrerinnen und Lehrer müssen also genau geplant werden, damit diese keine Perspektive bevorzugen oder fokussieren. Zudem sollte Wert darauf gelegt werden, dass den Schülerinnen und Schülern bewusst ist, dass sie ihre Meinung frei äußern können und es kein richtig oder falsch gibt, damit herausgearbeitet werden kann, ob die Schülerinnen und Schüler instinktiv beide Betrachtungsweisen mit einbeziehen (offene Atmosphäre. Es ist außerdem wichtig, dass die Karteikarten mit kurzen Argumenten und nicht mit einzelnen Begriffen oder langen Bandwurmsätzen beschriftet werden, damit die Aussage bei der Auswertung nicht verfälscht wird, bzw. die längeren Sätze mehrere Argumente zugleich beinhalten.

Tabellarischer Verlauf

Phase Verlauf der Phase Erläuterungen Benötigtes Material Zielsetzung Zeitumfang Erwartete Ergebnisse
1.     Vorstellung (Lukas)
  1. Begrüßung und Vorstellung von uns (Namenschilder)
  2. Kurze Erklärung des Ablaufes (Roadmap)
  3. Hinweis geben: Es gibt bei Meinungen von den SuS kein richtig oder falsch, wir freuen uns über jede Meinung!
-       Es geht um INTUITION -> kein richtig/falsch

- Einverständniserklärung --> SuS ggf. umsetzen

Tischnummerierung

(Arbeitsblätter und Co. immer mit Tischnummer), Namensschilder von uns, Roadmap?

Durch die Vorstellung soll die (mögliche) Distanz zwischen Lehrkräften und SuS aufgehoben werden.

Die Erklärung des Ablaufes ermöglicht eine Transparenz.

Intuition: Damit die SuS ihre Meinung frei äußern und nicht das sagen, was sie denken, was erwünscht ist.

ca. 10 min Keine.
2.     Einstieg (Lukas)
  1. Besprechen der Leitfragen:
    • Was ist "autonomes Fahren"?
    • Was versteht ihr darunter? Festhalten: Genannte Aspekte als Stichpunkt in einer MindMap an der Tafel festhalten.
  2. Arbeitblatt:
    • Arbeitsblatt "UE_autonFahren_Fragezettel" austeilen und die Aufgabe a) bearbeiten lassen. (5-7 Minuten Zeit dafür geben)
    • Hinweis geben: Begründungen nicht so knapp, sondern ihre Gedanken ausführlich in EA aufschreiben lassen. (für Forschung von Sven)
  3. Besprechen der Meinungen:
    • Ist es eurer Meinung nach gut oder schlecht, wenn Fahrzeuge autonom fahren können?
    • Merke: Dabei durch die Lehrperson keine Wertungen der SuS-Meinungen abgeben!
    • einzelne Statements stichpunktartig festhalten (Sven)
-       Sammeln von Aussagen im Klassenraum:
o   Leitfragen (s. Material S. 63)
o   Dabei: Wesentliche Aspekte von einer Lehrperson an der Tafel festhalten
Tafel (mit Stift; ggf. MindMap vorbereiten), Arbeitsblatt (UE_autonFahren_ Fragezettel), Durch die Leitfragen sollen die Vorerfahrungen und (die von uns) unbeeinflussten Meinungen der SuS ermittelt werden. Dabei erfahren jede/jeder SuS vermutlich erstmals, was die Mitschüler über autonomen Fahren wissen und was sie davon halten. ca. 20 min
3.a     Erarbeitung

(Was bedeutet autonomes Fahren?) (Katharina)

-       Video(s) zum autonomen Fahren gucken (s. S.63)

-       Arbeitsblatt 1 bearbeiten

o   Aufgabe 1: analog
o   Aufgabe 2 (Stufenzuordnung)
Video

Arbeitsblatt (wird von Michael modifiziert)

3.b Besprechung (Katharina) Auswertung des Arbeitsblattes Musterlösung
4.     Rollenspiel (Anleitung: Sven; Betreuung der Gruppen: alle anderen)
  1. Die SuS werden in vier Gruppen aufgeteilt (durch Gruppieren der Nebeneinandersitzenden), innerhalb derer das Rollenspiel durchgeführt wird.
  2. In den vier Gruppen wird jeweils das Trolley-Dilemma-Rollenspiel durchgespielt (Anleitung siehe Lehr-und Arbeitsmaterial-Heft). WICHTIG: Die Gruppe darf bis nach Auswahl der Personen nicht erfahren, worum es bei dem Rollenspiel geht.
  3. Im Anschluss stellt zunächst der Entscheidungsträger vor, wie sich der Prozess der Entscheidungsfindung dargestellt hat (Ist er/sie oft zwischen den verschiedenen Möglichkeiten hin-und hergeschwankt?,…) und führt Begründungen für seine letztendliche Entscheidung an.
  4. Dann diskutiert die Gruppe die möglichen Entscheidungen und hält jeweils Argumente auf Karteikarten fest. Dabei wird ein Prototyp als Karteikarte in jede Gruppe gegeben (Vorformulierung: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...." oder "Für das Umstellen der Weiche spricht, dass …., weil....").
-       Gruppe (mind. 7 Personen pro Gruppe) in mehrere Teile unterteilen und Rollenspiel mehrfach durchführen lassen

-       Argumente auf Karteikarten festhalten lassen

4*4 Pappkartons mit Schienen

4*2 Heftzwecken

4*Satz Rollenkarten

(Zug, Entscheider, Person 1 bis Person 4) - DIN A4 mit Symbolen

Karteikarten (Vorformulierung: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...." oder "Für das Umstellen der Weiche spricht, dass …., weil....")

Die SuS erfahren durch das Beispiel des Trolley-Dilemmas indirekt, welch essentielle Entscheidungen im Straßenverkehr getroffen werden müssen und werden daher hinsichtlich der Einführung autonomer Fahrzeuge im Straßenverkehr sensibilisiert. ca. 45 min Denkbar wäre Folgendes:

Die Gruppe entscheidet sich dafür, die Weiche auf die befreundete Person auszurichten, da der Tod einer Person bei weniger angehörigen Personen unermessliche Trauer hervorruft.

Andererseits wäre auch folgende Entscheidung möglich:

Die Gruppe würde die Weiche auf den drei Personen ausgerichtet lassen, da man ansonsten selbst unter dem Tod der befreundeten Person leiden müsste.

Zudem können noch weitere Gründe und auch beide Möglichkeiten angeführt werden.

5.     Vorstellen der Ergebnisse aus dem Rollenspiel (Sven) Die einzelnen Gruppen stellen ihre Entscheidung(en) bezüglich der Schienenstellung im Trolley-Dilemma und zugehörigen Begründungen vor und ordnen diese an den zwei Whiteboards den dort bereits dort aufgehängten Begründungen zu. Die anderen Gruppen erhalten die Möglichkeit, sich zu den vorgestellten Begründungen zu äußern und ggf. Nachfragen zu stellen. -       Einzelne Kleingruppen stellen ihren Entscheidungsprozess vor (Karteikarten an der Tafel clustern lassen) Zuvor erstellte Karteikarten mit Argumenten

Magnete

Die Gruppen erhalten eine differenziertere Sichtweise auf das Trolley-Dilemma und mögliche Entscheidungsfindungen hierbei, indem sie ihre individuellen Begründungen vorstellen und alle die Gesamtheit dieser an der Tafel clustern. ca. 30 min Tafelbild:
Erwartete Ergebnisse Phase 5.png
6.     Rollenspiel II („dicke Tomate“) inkl. Vorstellung (Michael)
  • Durchspielen des Rollenspiels
    • 5 Freiwillige, davon 1 Entscheider, 3 auf Bahnschienen, 1 Zug
    • Entscheider darf Person von uns vor den Zug werfen, um die 3 auf den Schienen zu retten
  • Gruppenphase um Argumente für und gegen das "vor den Zug werfen" zu finden
    • Nach dem selben Schema wie zuvor
  • Vorstellung der Ergebnisse
    • Nennung und Einordnung der Argumente in die zuvor gebildeten Kategorien
    • Ist ein Argument bereits vorhanden, ist es ausreichend, die Karte zu der existierenden zu hängen
-       Vorstellung des neuen Szenarios "dicke geschubste Tomate" im Plenum

- In Einzelarbeit wichtigstes Argumente auf Karteikarte sammeln

- Vorstellung der Karteikarten


- Welche Szenarien sind noch möglich?

Karteikarten in anderer Farbe (Vorformulierung: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...." oder "Für das Umstellen der Weiche spricht, dass …., weil....")

Magnete

Rollenkarten

7.     Rückführung auf normative Ethik (Niklas) Als erstes werden die beiden Sichtweisen stichpunktartig auf dem Beamer gezeigt und von der Lehrkraft erläutert. Anschließend werden Begründungen an dem White Board gruppiert, die zu den beiden Sichtweisen gehören. Dies soll im UG erfolgen, wobei die Lehrkraft lenkt und Begründungen schärft.
  • SuS nennen zu beiden Sichtweisen zwei Beispiele und zwei Argumente, die sie nicht zuordnen können (zuvor: kurze Murmelphase)
-       Argumente mithilfe der zwei Grundrichtungen zur normativen Ethik clustern -> durch Lehrperson Vorher erstellte Karteikarten

Magnete

Den SuS sollen die verschiedene ethischen Sichtweisen bewusst gemacht werden und die bisherigen Ergebnisse dadurch aus fachlicher Sicht betrachtet werden. ca. 10 Minuten
Erwartete Ergebnisse neu.png
8.     Bezug zum autonomen Fahren (Niklas)


Zunächst wird der Prozess vom Rollenspiel hin zur normativen Ethik kurz von der Lehrkraft zusammengefasst und durch eine Frage wie „Was hat das mit autonomen Fahren zu tun?“ übergeleitet. Nach ersten Äußerungen kann gefragt werden: „Welche Situationen fallen euch denn aus dem Straßenverkehr ein, die ähnlich zu dem Problem eben sind?“. Nachdem einige SuS  Vorschläge gemacht haben, sind 2 Optionen möglich:

Wenn noch genügend Zeit ist:

·      Mehrere Szenarien werden mit der Moral Machine durchgespielt und Begründungen gesammelt

·      Anschließend werden die Statistiken gezeigt, wie Entscheidungen generell ausfallen

·      Rückführung auf normative Ethik à nach welcher Sichtweise wird am ehesten gehandelt?

Wenn nicht:

·      Evtl. ein Szenario durchgehen

·      Dann Statistik zeigen

-       Frage: „Was hat das mit autonomem Fahren zu tun ?“

-       Ggf. lenkende Frage: „Gibt es ähnliche Situationen im Straßenverkehr ?“

-       Diskussion im Plenum


Idee: Moral Machine

Beamer, Laptop Es soll das Trolley-Dilemma auf das autonome Fahren übertragen werden, damit der Zusammenhang zum autonomen Fahren aufgezeigt wird. ca. 10 - 30 Minuten Es ist zu sehen, dass die meisten Menschen utilitaristische Entscheidungen treffen. Ebenfalls ist davon auszugehen, dass auch die SuS eher utilitaristisch argumentieren.
9.     Abschlussabfrage

Diskussion (Sven)

  1. Die SuS teilen sich via Pingo-Umfrage erneut einer der Stufen 0-5 des autonomen Fahrens zu.
  2. Die Ergebnisse beider Umfragen werden gegenübergestellt, ebenso wie eingängliche Statements zu autonomem Fahren generell. Die SuS sollen sich überlegen, wieso mögliche Abweichungen entstanden sind und auch berichten, inwiefern sich ihre individuelle Meinung verändert hat. Dies geschieht in einer Diskussion im Plenum.
  3. Offene Fragestellung: Was hat sich verändert und warum ?
-       Erneute Zuteilung zu Stufen (Pingo-Umfrage)

-       Vergleich mit Ergebnissen der ersten Umfrage

Pingo-Umfrage

Von SuS ausgefülltes Arbeitsblatt

Digitalisierte Ergebnisse der ersten Pingo Umfrage

Die SuS reflektieren kritisch, ob sich ihre Meinung gegenüber autonomen Fahrzeugen im Straßenverkehr verändert hat und was Gründe für die entsprechende Entwicklung sein könnten. ca. 20 min Denkbar wäre Folgendes:

Es wird insgesamt eine wesentlich niedrigere Stufe gewählt. Als Begründung könnte angeführt werden, dass durch das Rollenspiel bewusst geworden ist, welch wichtige Entscheidungen es gibt, über die man lieber selbst die Kontrolle hat, als sie an autonom fahrende Fahrzeuge bzw. an Algorithmen/Programmierer abzugeben.


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Konkretisierungen der Phasen

Vorbereitung

Tische mit Nummern versehen

Namenschilder für uns vorbereiten

Vorstellung und Einstieg (1+2):

Benötigtes Material:

  • Roadmap?
  • Tafel für MindMap
  • Fragezettel ("UE_autonFahren_Fragezettel")

Beschreibung des Ablaufs:

  1. Vorstellung:
    1. Begrüßung und Vorstellung von uns (Namenschilder an den Lehrenden)
    2. Kurze Erklärung des Ablaufes (vielleicht irgendeinen Plan oder eine Roadmap?)
    3. Einverständniserklärungen einsammeln, falls nicht zuvor geschehen.
    4. Hinweis geben: Es gibt bei Meinungen von den SuS kein richtig oder falsch, wir freuen uns über jede Meinung!
  2. Einstieg:
    1. Besprechen der Leitfragen:
      • Was ist "autonomes Fahren"?
      • Was versteht ihr darunter? Festhalten: Genannte Aspekte als Stichpunkt in einer MindMap an der Tafel festhalten.
    2. Arbeitsblatt:
      • Arbeitsblatt "UE_autonFahren_Fragezettel" austeilen und die Aufgabe a) bearbeiten lassen. (5-7 Minuten Zeit dafür geben)
      • Hinweis geben: Begründungen nicht so knapp, sondern ihre Gedanken ausführlich in EA aufschreiben lassen.
    3. Besprechen der Meinungen:
      • Ist es eurer Meinung nach gut oder schlecht, wenn Fahrzeuge autonom fahren können?
      • Merke: Dabei durch die Lehrperson keine Wertungen der SuS-Meinungen abgeben!

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Frage a) auf dem Arbeitsblatt: Zuordnung zu einer der Zahlen von 1-10 und Begründung dafür -> Darauf achten, dass die SuS auch wirklich ausführlich Begründungen hinschreiben -> folglich ruhig 5-7 min Zeit geben
  2. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Für uns sind die Äußerungen der SuS zu den Leitfragen relevant, ggf. auch die Begründungen auf dem Arbeitsblatt(?). -> Wichtig: Die Einnahme einer Perspektive seitens der SuS nicht erzwingen, sondern frei erzählen lassen. (Wird durch genaue Formulierung der Leitfragen und durch das Geben von keinen (wertenden) Kommentare zu den Aussagen der SuS sichergestellt.)

Erarbeitung (Was bedeutet autonomes Fahren?) (3a):

Zeitumfang: 31-36 Min

Zielsetzung:

Die Schülerinnen und Schüler können die Stufen 0-5 autonomen Fahrens beschreiben und beispielhafte Systeme für jede Stufe nennen. Sie können außerdem argumentativ beschreiben, weshalb sie persönlich eine der Stufe präferieren würden.

Benötigtes Material: ...

Beschreibung des Ablaufs:

  • Frage an die Schülerinnen und Schüler: Was kann beim autonomen Fahren vom System des Autos übernommen werden und welche Systeme in Fahrzeugen kennt ihr, die bereits Aufgaben der fahrenden Person übernehmen? (Ziel: Begriffe Längs- und Querführung aufgreifen, Beispiel-Systeme notieren)
  • Sammeln der Ergebnisse an der Tafel (5 Min)
  • Video von Audi/Erklärvideo vorzeigen (4 Min, Beamer benötigt)
  • Ausfüllen des Arbeitsblattes durch die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit (5 Min, Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Besprechen des Arbeitsblattes im Plenum (10 Min, Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Evtl. Zuordnung der zuvor genannten Systeme zu den Stufen (2 Min, Medium Tafel + Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Frage der Haftung der fahrenden Person (Unterrichtsgespräch) (5 Min, Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Frage an die Schüler, welche Stufe Sie persönlich präferieren würden
  • Schülerinnen und Schüler notieren ihre Wahl auf ihrem Arbeitsblatt (Material: Arbeitsblatt "Sven")
  • Einzelne Schülerinnen und Schüler erläutern ihre Wahl im Unterrichtsgespräch (5 Min-10 Min)

Erwartete Ergebnisse:

  • Tafelbild mit Systemen und Möglichkeiten der Übernahme des Systems
  • Ausgefülltes Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens" (Stufen in Pingo oder Excel visualisieren !)
  • Ausgefüllte Skala auf Arbeitsblatt "Sven"

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Abfrage der Stufen wie bei Pingo

Fragen an das Team:

  • Erste Frage in vorherige Phase integrieren und als Übergang nutzen?
  • Bilder vom ADAC ins Arbeitsblatt oder Tafelbild integrieren?
  • Aufbau des Tafelbildes beim Besprechen des Arbeitsblattes (Integrieren der ADAC-Bilder, Aufteilung nach anderen Kategorien, Arbeiten mit Karten)?

Auswertung des Arbeitsblattes (3b):

Benötigtes Material: ...

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Niklas:
    • Gliederung der Fragen so auswählen, dass möglichst zu jeder Stufe etwas gesagt wird
    • Dabei wichtig, keine lenkenden Fragen zu stellen und neutral zu bleiben
    • Sinnvoll wäre es nachzufragen, warum eine Person (die gerade seine/ihre Wahl begründet) nicht eine Stufe höher/niedriger gewählt hat (--> hier könnten vielleicht auch Grenzfälle die sich nicht zwischen zwei Stufen entscheiden konnten zu Wort kommen und sagen, dass ihre Meinung dazwischen liegt)
    • „Längere“ Schüleraussagen zulassen und Fragen so formulieren, dass differenzierte Schülerbeiträge möglich sind
      • Evtl. Fragen so stellen, dass die SuS auf einem gewissen HIS-Level (also gesellschaftlich oder individuell) ihre Entscheidung begründen
      • Fragen ggf. zu Verantwortungsübernahme stellen, falls SuS nicht selbst darauf kommen (aber eher unwahrscheinlich)
        Hinweis: Anmerkungen in grau schwierig einzubauen, da SuS dadurch gelenkt werden. Deswegen würde ich eher sagen, dass diese Aspekte explizit nur angesprochen werden, wenn gar nichts dazu kommt.
  2. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Wir brauchen das Transkript der Besprechung bzw. ggf. auch Diskussion des Arbeitsblattes. Da wir die Perspektive in den Begründungen ermitteln wollen, ist es für uns wichtig, dass hier durch die Lehrkraft nicht in eine Perspektive gedrängt wird. -> Nicht direkt erfragen, was sie aus Sicht der analytischen/interpretierenden Perspektive (natürlich anders formuliert) denken.


Anleitung des Rollenspiels (4):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Audioaufnahme in jeder Gruppe
    • Bitte beachten:
      • ID (Nummer) der Entscheidungsträger notieren
      • Bei der Audioaufnahme darauf achten, dass der Entscheidungsträger gut zu hören ist
      • Der Entscheidungsträger muss seine Entscheidungsfindung nach dem Rollenspiel einmal darstellen (Hat er hin- und hergeschwankt oder war ihm seine Entscheidung von Anfang an klar ? ect.) und auch begründen, wieso er sich so entschieden hat.
  2. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Wir benötigen die Karteikarten mit den Argumenten der SuS. Hierbei sollten darauf nicht nur Schlagworte stehen, da sonst eine Kategorisierung sehr schwer bis unmöglich wird. -> Vorformulierung vorgeben: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...."

Vorstellung der Ergebnisse des Rollenspiels (5):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Da wir die Karteikarten analysieren, sollten auch alle an der Tafel gesammelt oder zumindest von der Lehrkraft eingesammelt werden, auch wenn es Doppelte gibt o.ä..
    • Ergebnis der Clusterung der Karteikarten fotografieren, da die Karteikarten in Phase 7 wieder umsortiert werden.

Rollenspiel II inkl. Vorstellung (6):

Benötigtes Material: Eine vorbereitete Pappe aus vorherigem Rollenspiel, Karteikarten, Stifte

Beschreibung des Ablaufs:

  • Durchspielen des Rollenspiels
    • 5 Freiwillige, davon 1 Entscheider, 3 auf Bahnschienen, 1 Zug
    • Entscheider darf Person von uns vor den Zug werfen, um die 3 auf den Schienen zu retten
  • Gruppenphase um Argumente für und gegen das "vor den Zug werfen" zu finden
    • Nach dem selben Schema wie zuvor
  • Vorstellung der Ergebnisse
    • Nennung und Einordnung der Argumente in die zuvor gebildeten Kategorien
    • Ist ein Argument bereits vorhanden, ist es ausreichend, die Karte zu der existierenden zu hängen

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Video- und Audioaufnahme beim Vorstellen der Argumente (und clustern an der Tafel);
    • Fokus auf den/die neue/-n Entscheidungsträger/-in (aus dieser Phase -> „dicke Tomate“)
    • ID/Nummer der/des neuen Entscheidungsträgers/-in (aus dieser Phase) erfragen
    • Besonders die Argumente der/des neuen Entscheidungsträger/-in sollten deutlich zu hören sein

Rückführung auf normative Ethik (7):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Neue Karteikarten sollen, wie die anderen auch schon, mit "ausführlichen" Argumenten versehen werden, und nicht mit Schlagworten. -> Vorformulierung vorgeben: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...."
    • Das Ergebnis der Sortierung der Karteikarten an der Tafel hinterher fotografieren!

Bezug zu autonomes Fahren (8):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

Abschlussdiskussion (9):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Wir benötigen das Transkript der Diskussion, wobei uns die Argumente der SuS wichtig sind. Wir wollen diese zu den entsprechenden Perspektiven zuordnen. -> Bei unvollständigen oder unverständlichen Begründungen von SuS nochmal nachhaken, was sie genau meinten. -> Als Lehrkraft nicht in eine Perspektive drängen, also nicht explizit nach Sichtweisen fragen, die zu der interpretierenden oder analytischen Perspektive gehören.
    • Um uns die Analyse zu vereinfachen: SuS nur nacheinander reden lassen, nicht alle durcheinander :D


Forschungsfragen

Schwerpunkt 1: HIS-Rollen

Schwerpunkt 2: Duale Perspektive

1. Lassen sich aus den Aussagen der Schülerinnen und Schüler beide Perspektiven (interpretierende und analysierende) rekonstruieren? (Lukas und Michael)

2. Binden Schülerinnen und Schüler bei der Diskussion ethischer Entscheidungen auch eine analytische (Michael), bzw. interpretierende (Lukas) Betrachtungsweise in ihre Überlegungen ein?

3. Führen die genannten Argumente der analytische Perspektive (Michael) bzw. interpretierenden Perspektive (Lukas) eher zu positiven oder negativen Perspektiven auf autonome Fahrzeuge?

Material-/Einkaufsliste

  • 4*4 Pappkartons mit Schienen
  • 4*2 Heftzwecken (Katharina)
  • 4*Satz Rollenkarten (Zug, Entscheider, Person 1 bis Person 4) - DIN A4 mit Symbolen
  • Karteikarten (2-farbig)
  • Stifte zum Beschriften der Karteikarten
  • Magnete
  • Whiteboard-Stifte
  • Kreppband für (unsere) Namenschilder