Datengetriebenes digitales Artefakt: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Konzept [[Datenbewusstsein]] wurde der Begriff der '''''datengetriebenen digitalen Artefakte''''' (ddA) eingeführt. Dieser beschreibt eine spezielle Art von digitalen Artefakten. ''[[Digitales Artefakt|Digitale Artefakte]]'' sind ein Sammelbegriff für digitale Werkzeuge, Computersysteme aller Art, ihre Bestandteile, ihre Verbindung untereinander. Sie umfassen Sowohl Hardware, Software, Daten und Objekte sowie Algorithmen und Datenstrukturen. '''''Datengetriebene digitale Artefakte''''' sind dann digitale Artefakte, die sich selbst oder ihre Rückmeldung in der Interaktion mit diesem durch die Verarbeitung erhobener Daten verändert. Diese nutzen dann oft zum Beispiel auch Methoden des Maschinellen Lernens.  
Dem Wikibaum zu entnehmen fehlen noch konkrete Informationen zur Intersektion von Datenbewusstsein und [[Digitales Artefakt|digitalen Artefakten]]. Dem übergeordneten Thema "[[Kategorie:Datenbewusstsein]]" zufolge arbeiten datengetriebene digitale Artefakte (ddA) ebenfalls mit Daten, die durch die Schnittstelle des jeweiligen ddA und dessen ständiger Aktualisierung erhoben werden. Hier wird also das digitale Artefakt selbst oder dessen Ausgaben bzw. Rückmeldung durch diese Interaktion und Datensammlung verändert. Im Alltag leben und arbeiten wir ständig mit solchen datengetrieben digitalen Artefakten und helfen uns in vielen Alltagssituationen. Im Thema des maschinellen Lernens werden die durch Interaktion massenhaft generierten Daten für verschiedene Zwecke automatisiert verarbeitet.
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Etwaige HTML-Cookies, die auf dem Großteil aller Websites eingesetzt werden, bitten um Erlaubnis der Erhebung von Daten. Diese geben dem Anbieter sämtliche Informationen, z.B. was man sich auf der Website angeschaut oder wonach man gesucht hat, und passen dann die Vorschläge, beispielsweise einer Shopping-Website, an (processing or transfer). Cookies sind ein Beispiel für das Generieren von Daten und bietet so bestimmte Features an.
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Auch in Google reCAPTCHA werden Daten erhoben und verarbeitet. Beispielsweise werden bei "Select all images with [...]" reCAPTACHAs abgefragt, welche Bilder ausgewählt wurden und ob sie zum jeweiligen Thema passen. Diese Daten werden genutzt um zu überprüfen ob eine Mensch oder eine Maschine den Test durchgeführt hat, in dem niedrige bzw. hohe Korrektheit entsprechend für eine Interpretation verwendet wird. Zur Absicherung werden weitere Bilder oder eine andere Kategorie abgefragt um die Genauigkeit zu erhöhen. Hier werden die erhobenen Daten kurzzeitig verwendet, um ein digitales Artefakt zu schützen.
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Sich über die Existenz von ddA im Klaren zu sein, bei Nutzung von ddA Aufmerksamer werden und auf seine persönlichen Daten zu achten ist ein wichtiger Aspekt von der Idee Datenbewusstsein. Die zunehmende Relevanz von ddA und ihren Auswirkungen sollten in den Unterricht mituntergebracht werden, da die Teilhabe der Schülerinnen und Schüler an der "digitalen und datengetrieben Welt" immermehr wird und sie sich in eigener Verantwortung möglichen Herausforderung stellen sollten.
 

Version vom 8. April 2022, 13:05 Uhr

Im Konzept Datenbewusstsein wurde der Begriff der datengetriebenen digitalen Artefakte (ddA) eingeführt. Dieser beschreibt eine spezielle Art von digitalen Artefakten. Digitale Artefakte sind ein Sammelbegriff für digitale Werkzeuge, Computersysteme aller Art, ihre Bestandteile, ihre Verbindung untereinander. Sie umfassen Sowohl Hardware, Software, Daten und Objekte sowie Algorithmen und Datenstrukturen. Datengetriebene digitale Artefakte sind dann digitale Artefakte, die sich selbst oder ihre Rückmeldung in der Interaktion mit diesem durch die Verarbeitung erhobener Daten verändert. Diese nutzen dann oft zum Beispiel auch Methoden des Maschinellen Lernens.